Tipps für das Brautmutter-Outfit

„Meine Tochter ist einfach die Schönste!“ Wie viele Mütter denken das, wenn Ihre Tochter sich trauen lässt. Es ist der Tag Deines Kindes, aber auch Du sollst Dich in Deinem Outfit schön fühlen. Neben der Braut stehen auch die Brautmutter, die Mutter des Bräutigams sowie die Trauzeugin bei der Hochzeit im Mittelpunkt. Jede Brautmutter möchte auch gut für Ihre Tochter und die ganze Gesellschaft aussehen. Doch was ziehst Du als Brautmutter an? Die Mütter sind meist 40 Jahre und älter, wenn Sie Ihre Töchter „unter die Haube bringen“. Viele Frauen und Mütter möchten sich nicht verstecken. Der Spagat zwischen dezenter Eleganz und einem Wow-Auftritt ist gar nicht so leicht. Aber was darf und soll Brautmutter tragen? Wir haben mal ein paar Do's und Don’ts zusammengetragen:

Do's

1. Die Kleiderwahl auf alle Fälle mit der Braut absprechen.

2. Anpassen an die Länge des Brautkleides - trägt die Braut kurz, dann die Mutter bitte auch, auf keinen Fall dann lang.

3. Dem Dresscode folgen - bei gewünschtem Abendkleid solltest Du nicht in einem kurzen Kleid auftauchen.

Don’ts

1. Die Brautmutter sollte auf keinen Fall ein weißes oder helles cremefarbenes Kleid tragen - das ist Tabu! Wichtig ist, der eigenen Tochter nicht die Show zu stehlen!

2. Ein schwarzes Kleid sollte es auch nicht unbedingt sein, da Schwarz als Trauerfarbe gilt. Außer die Braut hat es ausdrücklich verlangt.

3. Nicht zu viel Haut zeigen.

Was trägt die Brautmutter für ein Kleid?

Der Klassiker für die Brautmutter ist aus oder mit Spitze. Aber auch schimmernder Satin, glamouröse Pailletten oder edle Seide sehen sehr gut aus. Chiffon Kleider liegen im Trend und wirken wie Weichzeichner. Brautmütter tragen traditionell Kleider in dezenten Farben wie Champagner, Grau, Marineblau oder Mauve. Du kannst auch den Farbton der Dekoration wählen. Wichtig ist, dass Du es mit Deiner Tochter abstimmst und Dein Brautmutter-Outfit das Hochzeitsgesamtkonzept unterstützt und auch dazu passt. Als Brautmutter solltest Du auch beim Rock, den Ärmeln und Dekolleté nicht zu sehr reizen. Ist das Kleid sehr weit ausgeschnitten oder gar schulterfrei, ist zumindest für die Kirche eine feine Stola zu empfehlen. Um die optimale Länge für Dein Kleid zu finden, orientiere Dich an der Länge des Brautkleides. Denn es sieht auf Fotos besonders gut aus, wenn alle Kleider die gleiche Länge haben. Knielange Kleider haben nichts mit dem Alter zu tun, sondern sehen einfach elegant aus. Mittlerweile geht die Mode noch weiter als knielang – die neuen Midi-Kleider. Das Schöne, wenn Du Dich für knielang entscheidest, beim Sitzen oder Tanzen brauchst Du keine Sorge zu haben, dass der Stoff höher rutscht, als beabsichtigt. Leicht kontrastreiche florale Muster sind für lockere Hochzeitsfeste im Frühling, Sommer oder Herbst perfekt. Heutzutage kannst Du als Brautmutter auch einen Hosenanzug oder Jumpsuit tragen.

Brautly Brautmutter

Wo finde ich das ideale Brautmutterkleid?

Es gib einige Traditionsmodegeschäfte wie Breuninger. Dort finden Brautmütter schon ab 89 € aufwärts fast 3000 Brautmutterkleider online für den besonderen Anlass. Von einem klassischen Brautmutterkleid in dezenter Farbe, über aufregende Schnitte, bis hin zu langen Roben. Die Brautmutter hat die Wahl, zwischen kurz oder lang, bieder oder Vamp. Sie kann den Farbton der Dekoration wählen und Ihre Tochter und deren Lieblingsfarbe unterstützen. Dunkelblau oder Anthrazit bilden einen Kontrast zum weißen Brautkleid der Tochter. Auch Peek&Cloppenburg bietet unter der Rubrik: Brautmutter-Outfit rund 180 Kleider von der Stange an. Auch hier sind kurze Etui Kleider, ausgestellte A-Linien, Cocktailkleider und lange Abendkleider zu finden. Mit 40 exklusiven Outfits für Brautmütter und andere Hochzeitsgäste zeigt By Malina, was die Frauen heute zu Hochzeiten tragen, ohne ihre Weiblichkeit und Anmut zu verstecken.

ABRAZI Schmuckkollektion für die Brautmutter

Welche Brautmutter-Typen gibt es?

Bei der Wahl des Kleides bist Du frei. Ideal ist die Kleiderform, die optimal zu Deinem Typ passt und in der Du Dich rundum wohl fühlst. Wenn Du Dir nicht sicher bist, hier haben wir einen kleinen Ratgeber. Den habe ich schon mal für Brautkleider geschrieben. Die Tipps gelten für alle Kleider:

Grundsätzlich gibt es fünf verschiedene Körperformen: die runde, die rechteckige/quadratische, die dreieckige, das umgekehrte Dreieck und die Sanduhr. Diese lassen sich unabhängig davon bestimmen, ob Du eher schlank oder füllig bist.

Die runde Körperform: Deine Beine sind relativ lang und schlank und die Brust ist füllig und rund. Deine Taille versteckt sich unter ein paar Wohlfühlpfündchen und die Schultern sind eher breit. Das Ziel bei der Kleiderwahl ist es, den Körper zu strecken und die Silhouette schlanker wirken zu lassen, wie Oberteile mit V-Ausschnitt, die knapp über dem Hüftknochen enden. Hier sind A-Linien-Kleider mit hohem Taillenbund ideal.

Hast Du eine rechteckige bis quadratische Körperform, dann ist Deine Schulter- und Hüftpartie in etwa gleich breit. Du hast eine eher kleine Brust und Deine Taille ist nicht stark ausgeprägt. Dein Kleid sollte die Taille umspielen, um Deine Figur femininer zu machen und die Brust größer wirken zu lassen. Ratsam ist ein Oberteil mit auffälligen Mustern. Gürtel solltest Du vermeiden und eher feste Stoffe wählen, sie geben die richtige Passform.

Viele Frauen haben auch eine dreieckige Körperform. Sie wird Birnenfigur oder A-Typ genannt. Schmale Schultern, kleine Brust, geringer Taillenumfang und vergleichsweise breite Hüften und kräftige Beine. Wer diese Körperform hat, sollte versuchen den Fokus anhand der Kleidung auf den Oberkörper zu legen. Das erreichst Du mit interessanten Ausschnitt Formen, wie zum Beispiel herzförmig oder quadratisch. Die Betonung liegt auf dem Oberteil und Du darfst auch großen Schmuck tragen.

Ist Deine Körperform ein umgekehrtes Dreieck? Deine Schulterpartie ist deutlich breiter als Deine Hüften, die Taille ist nicht sehr stark ausgeprägt. Frauen mit dieser Körperform haben meist größere Brüste, die den Oberkörper zusätzlich betonen. Um den Fokus von den breiteren Schultern zu lenken, kann mit Akzenten in Form von Röcken und Hosen gearbeitet werden. Meist haben Frauen mit dieser Körperform schlankere Beine, die Du mit einem Schlitz im Kleid schön betonen kannst. Breite Taillengürtel können ablenken und der Figur eine andere Form geben. Auf alle Fälle solltest Du vermeiden: Oberteile mit Puffärmeln und Rüschen, Tops mit Spaghetti-trägern und zu enge Hosen oder Röcke.

Hast Du eine Sanduhrform? Auch als X-Typ-bezeichnet. Bei dieser Figur ist die Taille besonders schmal. Der Brust- und der Hüftumfang sind in etwa gleich. Wenn Du die Körperform einer Sanduhr hast, solltest Du versuchen, mit dem Kleid den Ober- und Unterkörper im Gleichgewicht zu halten. Besonders gut sieht hier ein Oberteil aus, dass knapp über dem Hüftknochen endet und Gürtel, die Deine Taille betonen. Du solltest Puffärmel unbedingt vermeiden.

Für das Brautmutter-Outfit ist es empfehlenswert die Braut selbst zu fragen, was Ihr am besten an Dir, Ihrer Mutter, gefallen würde. Denn Sie hat nicht nur das Hochzeitskonzept, sondern auch den Dresscode für die Brautjungfern, die Bräutigammutter und die Trauzeugin im Blick. Die Kleider müssen nicht alle die gleiche Farbe haben, sollten aber harmonisch zusammenpassen. Deshalb ist die Braut die beste Beraterin, um ein Kleid für Ihre Mama zu finden, das typgerecht zu Ihr passt und den Stil der Hochzeit widerspiegelt.