Das Hochzeitsessen
Die Planung der Hochzeitsfeier umschließt neben der Wahl der Location oder dem Brautkleidkauf auch die Wahl des Hochzeitsessens. Dieser Posten kostet so manchen Paaren die Nerven, denn das richtige Essen zu finden ist nicht nur Geschmacksabhängig, sondern es ist auch eine der teuersten Entscheidungen in der Hochzeitsplanung. Es gibt verschiedene Möglichkeiten am Tag der Hochzeit zu essen und alle haben unterschiedliche Vor- und Nachteile so wie preisliche Unterschiede. Um einen Überblick über die populärsten Varianten des Hochzeitsessen zu erhalten, sind diese im kommenden für euch zusammengefasst. Wie bei jedem Teil der Hochzeitsplanung gilt auch hier, hört auf euer Herz und entscheidet euch gemeinsam als Paar für das, was ihr am liebsten mögt.
Klassisches Hochzeitsbuffet
Das klassische deutsche Buffet aus dem sogenannten "Chafing Dish" ist ein alter Bekannter auf Hochzeiten. Schnitzel, Braten in Soße, Kartoffelgratin und Co., sind im Standard-Repertoire vieler Caterer und somit auch nicht schwierig zu buchen. Es schmeckt vielen und besonders für ältere Gäste und Kinder ist dieses Hochzeitsbuffet eine sichere Option. Weniger Auswahl ist bei dieser Variante für Vegetarier oder Veganer dabei. Bei vielen Caterern gibt es mittlerweile aber eine Vielzahl an fleischlosen Gerichten, hier muss rechtzeitig auf die ernährungstechnischen Einschränkungen der Gäste geachtet werden. Natürlich kann ein Buffet auch mit anderen Küchen gestaltet werden: Ein aktueller Trend ist beispielsweise das Pasta-Buffet mit verschiedenen Nudelarten, Soßen und Toppings wie Oliven oder Rucola. Mit dem Caterer eures Vertrauens sind kaum Grenzen gesetzt!
Fingerfood Buffet
Für eine kleine Hochzeitsgesellschaft oder ein gemütliches Zusammenkommen nach der standesamtlichen Hochzeit bedarf es kein üppiges Buffet in Warmhaltebehälter; eine feine Auswahl an warmen und kalten Häppchen genügt. Dabei kann das Paar bei Fingerfood sehr individuell die Speisen zusammenstellen und leckere Bissen verschiedener Kochstile ohne Probleme kombinieren. Das Fingerfood kann entweder über ein Buffet serviert werden oder bei manchen Locations durch Servicepersonal verteilt werden. Wer eine private Gartenhochzeit ohne Catering plant, dem ist Fingerfood ebenso zu empfehlen. Es ist leichter vorzubereiten als große Speisen und die Gäste können selber Kleinigkeiten zum Essen beisteuern.
Foodtrucks
Warum nicht ein eigenes kleines Streetfood-Festival zur Hochzeit veranstalten? Foodtrucks sind total modern und haben ein großartiges Flair. Im Außenbereich der Location können sich die Gäste ihr Essen holen und dabei miteinander ins Gespräch kommen. Bei einem einzelnen Foodtruck besteht die Gefahr langer Wartezeiten für das Essen, weshalb sich zwei bis drei Foodtrucks je nach Gästeanzahl empfehlen. Foodtrucks gibt es mit abwechslungsreichen Speisen von Ofenkartoffeln, über Hamburger bis hin zu Tacos. Hier sind den kulinarischen Wünschen keine Grenzen gesetzt. Die Foodtrucks sind jedoch eine der teuersten Varianten, denn zu der Miete der Wägen und den Kosten für das Essen kommen die Personalkosten hinzu, da das Essen frisch zubereitet und ausgegeben wird. Wer aber ein wenig Jahrmarkt-Feeling nicht vermissen möchte, kann einen Süßspeisen-Foodtruck für den Nachtisch mieten. Damit können Gäste und Brautpaar je nach Truck frische Crepes, gebrannte Mandeln oder Eis genießen.
Livecooking
Offene Herdplatten, frisch zubereitetes Essen und die Möglichkeit mit dem Koch zu quatschen - Livecooking ist ein absolutes Highlight auf jeder Feier. Kulinarisch seid ihr bei einem Livecooking ganz frei in der Entscheidung was es zu essen gibt. Frisch zubereitet hat das Essen vom Live-Caterer ein besonders edles Flair und sorgt für bleibende Erinnerungen bei euch und den Gästen. Firmen für Livecooking gibt es mittlerweile in vielen Regionen und durch die örtliche Ansässigkeit könnt ihr auf regionale Produkte in eurem Hochzeitsmenü achten. Die nachteile des Live-Caterings sind ähnlich wie die der Foodtrucks. Um lange Warteschlangen zu vermeiden, sollten auch hier mehrere Stationen mit verschiedenen Speisen eingerichtet werden. Auch ist das Livecooking personalintensiver als ein Warmhalte-Buffet und macht deshalb einen größeren Posten in den Hochzeitsfinanzen aus. Trotzdem ist das Livecooking durch die Interaktivität und die Frische des Essens eine der einzigartigsten Möglichkeiten des Hochzeitsessens.
Festes Hochzeitsmenü
Wer das Hochzeitsessen klassisch und ohne viel Bewegung veranstalten möchte, greift am ehesten auf ein Menü mit Bedienung am Tisch zurück. Ob dies möglich ist, hängt von der Location beziehungsweise dem Catering-Unternehmen ab. Deshalb muss die Art des Hochzeitsessen früh in der Hochzeitsplanung festgelegt werden. Ein individueller Touch kann durch das Lieblingsessen des Paares gegeben werden. Wenn möglich kann das Lieblingsrestaurant der Eheleute als Hochzeitslocation herhalten und die Lieblingsspeisen mit den Gästen geteilt werden. Um doch ein wenig Bewegung in die Hochzeitsgesellschaft zu bringen, kann am Ende der Tortenanschnitt und ein Nachtischbuffet zum Aufstehen animieren.