7 Aufgaben für Braut- und Bräutigammutter

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Eine Hochzeit zu planen, macht Spaß, kostet aber auch unheimlich viel Kraft. Du hast im besten Falle noch eine Mutter, Deine Brautmutter und künftig auch eine Schwiegermutter, die Bräutigammutter. Lass Dich doch von beiden unterstützen, hier ein paar traditionelle Aufgaben und ein paar Ideen für Dich:

Gästeliste

Deine Brautmutter solltest Du, wenn es um die Gästeliste geht, unbedingt zu Rate ziehen. Schließlich weiß sie die Adressen von entfernten Familienmitgliedern und kann Dir eine große Hilfe sein, wenn Du jemanden vergessen hast. Die Bräutigammutter kann Euch als Brautpaar unterstützen, indem sie Familienmitglieder oder enge Bekannte vorschlägt, die zur Hochzeit geladen werden sollten.

Brautkleid Kauf/Bräutigam-Outfit

Beim Brautkleid Kauf sollte Deine Brautmutter nicht fehlen. Sie kann Dich beraten und kennt Dich und Deinen Geschmack bestimmt am besten. Traditionell zahlt die Brautmutter auch das Brautkleid. Parallel ist die Bräutigammutter beim Aussuchen des Bräutigam-Outfits dabei. Wenn die beiden Mütter im Kontakt stehen, erhält die Bräutigammutter wichtige Informationen über das Brautkleid und kann ihrem Sohn beim Hochzeitsanzug bestens unterstützen.

Brauch

4 Dinge solltest Du als Braut bei Deiner Hochzeit auf jeden Fall tragen: Etwas Altes, etwas Neues, etwas Geborgtes und etwas Blaues. Deine Brautmutter kann Dir dabei behilflich sein. Vielleicht hat sie etwas wunderschönes Altes, ein Familienschmuckstück. Du kannst Dir auch etwas von Deiner Mutter ausleihen. Bei dieser Tradition kannst Du auch die Bräutigammutter einbeziehen. Vielleicht schenkt sie Dir etwas Neues oder borgt Dir etwas.

Hochzeitsvorbereitung

Bei der Vorbereitung der Hochzeit können beide Mütter mithelfen. Niemand kennt Euch so gut wie Eure Eltern. Und sie kennen zum größten Teil auch die Gäste und wissen, womit man sie am besten unterhalten kann. Besprecht die Auswahl jedoch miteinander. Ein Sektempfang nach dem Standesamt kann eine schöne Überraschung sein, eine Auswahl kreativer Hochzeitsspiele, ein besonderes Gästebuch, eine von den Müttern gestaltete Hochzeitskerze, eine Hochzeitszeitung mit einem kleinen Fotorückblick. Es kann auch allerlei Organisatorisches übernommen werden: Gästeliste aktuell halten und die Rückläufer der Antworten nachhalten, Transfer der Gäste organisieren und Hotelunterbringung, Probeessen begleiten oder die Hochzeitstorte beim Konditor abholen.

Mutter als Beraterin

Eine Aufgabe, die viele Brautmütter sehr gerne übernehmen, ist das Zurechtmachen der Braut am Morgen der Hochzeit. Sie hilft Dir Dein Brautkleid anzuziehen. Sie kann Dir die Aufregung nehmen und dass ein oder andere Tränchen wegwischen. Wenn der Stress zu groß wird, kann sie Dein Fels in der Brandung sein und mit Rat und Tat Dir zur Seite stehen. Ein Tipp: Als Mutter der Braut solltest Du in Deinem Täschchen die wichtigsten Dinge für den Notfall haben: Taschentücher, Puder, Sicherheitsnadeln, Nagellack, Haarspray und Blasenpflaster. Beim Bräutigam kann die Mutter auch helfen, obwohl Männer da eher auf ihren Trauzeugen zurückgreifen.

Erste Reihe

Deine Brautmutter sitzt während der kirchlichen Zeremonie in der ersten Reihe und verlässt die Kirche hinter Euch, dem Brautpaar, als erstes. Die Bräutigammutter sitzt in der Regel auf der anderen Seite des Ganges zum Altar mit dem Bräutigamvater und verlässt die Kirche hinter den Brauteltern. So zeigt Ihr allen, wer die engsten Verwandten sind. Auch bei einer freien Trauung sollte die erste Reihe den Brauteltern vorbehalten sein.

Gästemanagement

Deine Brautmutter wird am Hochzeitstag alle Gäste begrüßen. Der Brauch besagt, dass sie neben Dir steht und die Hochzeitsgäste zum Hochzeitsessen am Hochzeitspaar vorbeileitet und bei der Platzsuche behilflich ist. Sie wird zur Gastmutter. Die Bräutigammutter hält Kontakt mit allen Familienmitgliedern des Bräutigams. Sie steht in Kontakt mit den Brauteltern, spricht sich ab und sorgt dafür, dass sich alle am Hochzeitstag wohlfühlen. Beiden Müttern überträgst Du die Kompetenz alle Familienstreitigkeiten gekonnt zu schlichten und alle langfristig zu einer Familie zu vereinen.