Hochzeitsgäste gut gebettet - wie und wo übernachten die Gäste?
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Bei der Planung der Hochzeit darf natürlich nicht vergessen werden, wer und wo die Hochzeitsgäste übernachten. Wer eine lange Gästeliste hat, muss auch damit rechnen, dass manche Gäste eine längere Anreise haben und über Nacht bleiben. Stellt sich die Frage: Wer übernimmt die Kosten? Ist es die Pflicht des Brautpaares? Grundsätzlich gilt: Es ist nicht selbstverständlich, dass das Brautpaar die Übernachtungskosten der Gäste trägt. Vielen Brautpaaren steht bei der Planung nur ein begrenztes Budget zur Verfügung.
Angemessene Unterkunft
Für die Gäste ist es von Vorteil, wenn sich das Brautpaar im Vorfeld um ein Hotel für die Gäste kümmert. Es muss nicht unbedingt ein 5-Sterne-Hotel sein, manchmal reicht auch eine gut ausgestattete Jugendherberge. Das musst Du entscheiden, Du kennst Deine Gäste. Vielleicht ist es manchen Gästen auch ganz recht, dass sie in einer günstigeren Pension untergebracht sind, damit sich jeder Gast die Übernachtung auch problemlos leisten kann. Ist es im Budget drin, so freut sich jeder Gast nicht für das Hotel zahlen zu müssen, aber sollte nicht davon ausgehen. Sollten nur vereinzelte Gäste nicht nach Hause fahren können, ist es auch in Ordnung, hier individuelle Absprachen zu treffen. Manchmal reicht auch eine Übernachtungsmöglichkeit im privaten Rahmen ohne zusätzliche Kosten.
Rabatt für Hochzeitsgäste
Eine Alternative: Wenn mehrere Zimmer in einem Hotel oder einer Pension gebucht werden, kann auch der Preis ausgehandelt werden. Eine schöne Idee: sponsore doch einen Teil des Preises. Beispiel: wenn das Hotel 20% Nachlass gibt, könntest Du noch 10% übernehmen, so haben Deine Gäste auf alle Fälle einen Rabatt von 30% und Du bist sicher, dass alle im gleichen Hotel untergebracht sind.
Kommunikation ist das A und O
Wichtig ist, dass Du ganz klar kommunizierst bezüglich der Kosten. So kannst Du bereits in der Einladung die Gäste bitten den Zimmerbedarf mitzuteilen und schreiben, dass die Kosten für die Übernachtung vom Brautpaar nicht übernommen werden. Damit sind Missverständnisse, ob das Brautpaar oder der Gast die Übernachtungskosten trägt, ausgeräumt. Am besten teilst Du auch die Zimmerpreise mit und den Namen des Hotels, in dem das Zimmer reserviert werden kann.
Option buchen
Da zu Beginn der Hochzeitsplanung nicht klar ist, wer kommt und eine Übernachtung benötigt, ist es von Vorteil, in einem Hotel in der Nähe der Hochzeitslocation eine gewisse Anzahl von Zimmer vorzubestellen. So können die Gäste zu Fuß kommen und das Auto am Hotel stehen lassen. Indem Du die Adresse und Kontaktdaten in die Einladung schreibst, können die Gäste, die übernachten wollen, direkt beim Hotel anrufen und ihr Zimmer selbst buchen. Sinnvoll ist auch eine Option auf verschiedene Zimmer zu buchen. Manche Gäste kommen zu zweit oder allein, manche brauchen ein Familienzimmer.
Gemeinsames Frühstück
Mit dieser Planungssicherheit kannst Du auch den Tag nach der Hochzeit mit Deinen Lieben verbringen und alle weit angereisten Hochzeitsgäste können nach der Hochzeitsnacht mit Euch gemeinsam frühstücken. In der entspannten Atmosphäre kann man noch mal die Hochzeit Revue passieren lassen und ganz in Ruhe die Gäste verabschieden, bevor sie sich gut gestärkt auf den Weg machen.